Hilfen im Alltag

Wenn es einem schlecht geht, es aber nicht so schlecht ist, dass man in der Klinik sein muss, kann man Hilfen in Anspruch nehmen.

Sozialdienst:

Wenn man während der IV-Abklärung knapp bei Kasse ist, kann man beim Sozialdienst des Wohnorts einen IV-Vorschuss beantragen. Man erhält das Existenzminimum und das Sozialamt übernimmt die Zahlung der Krankenkassenprämien. Werden die IV-Gelder rückwirkend ausbezahlt, erfolgt eine Abrechnung mit dem Sozialdienst. Die rückwirkend ausbezahlten IV-Gelder müssen versteuert werden! Verjubeln Sie also nicht alles Geld.

Mahlzeitendienst:

Das Mittagessen inklusive Salat und Dessert wird nach Hause geliefert. Du kannst bis zu sieben Mahlzeiten pro Woche bestellen. Du kannst auch angeben, welche Gerichte Du nicht essen möchten. Der Service variiert je nach Wohnort etwas. Das schmutzige Geschirr wird wieder mitgenommen. Die Ergänzungsleistung übernimmt einen großen Teil der Kosten.

Spitex Schweiz:

Dieser Verein wird von Krankenschwestern und Haushaltshilfen geführt. Das Angebot ist riesig. Erkundige dich bei deinem Therapeuten, deinem Hausarzt oder direkt bei der Spitex an deinem Wohnort nach Angeboten, die dir helfen können.

Fahrdienst des Roten Kreuzes, SRK:

Die Fahrt muss mindestens 24 Stunden im Voraus gebucht werden. Die Telefonnummer findest du im Telefonbuch oder im Internet. Sie fahren dich überall hin. Die maximale Wartezeit beträgt eine Stunde, beispielsweise bei einem Arzttermin. Es ist sehr günstig. Du erhältst eine Monatsrechnung, die du innerhalb von 30 Tagen bezahlst. Barzahlung ist nicht möglich.

Seelsorger einer Kirche:

Mit ihnen kann man über alle Probleme reden. Sie kosten nichts. Man kann auch sagen, dass man nicht an Gott glaubt. Dann spricht man nur über Probleme und nicht über Religion.